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Sockelabdichtungen werden herkömmlich mit mineralischen Dichtungsschlämmen ausgeführt. Mineralische Dichtschlämme für Sockel haben jedoch einen entscheidenden Nachteil: Sie haften ausschließlich auf mineralischen Untergründen. Das heißt, dass sie im Neubau vor der bituminösen, erdberührten Abdichtung aufgebracht werden müssen. Anders ist es beim neuen MB 2K: Es vereint die Eigenschaften von rissüberbrückenden, mineralischen Dichtungsschlämmen und kunststoffmodifizierten Bitumendickbeschichtungen in einem Produkt.

Schnittstellenübergreifende Sockelabdichtung

Bei einer Bauwerksabdichtung mit flüssig aufzutragenden Abdichtungsstoffe ist im Übergang zum Gebäudesockel fast immer ein Materialwechsel erforderlich. Die Ausführung erfolgt nach herkömmlicher Methode so, dass die Sockelzone mineralisch und der erdberührte Bereich bituminös abgedichtet wird. Der dabei im Sockel entstehende Übergang vom mineralischen zum bituminösen System stellt bereits materialbedingt einen Schwachpunkt dar. Hier setzt die Spezialtechnologie von MB 2K an. MB 2K zeigt eine optimale Haftung auf mineralischen sowie auf bituminösen Untergründen und kann daher für die Abdichtung im Sockelbereich auch auf Bitumen aufgebracht werden. Übergangsbereiche können auf diese Weise, gemäß den neuen normativen Vorgaben, absolut hinterlaufsicher abgedichtet werden.

Abdichtung unter der Vormauerschale

Für die Fußpunktabdichtung bei zweischaligem Mauerwerk war die Applikation von flüssig aufzutragenden Abdichtungsstoffen wie PBMCs oder rissüberbrückenden MDS bisher nicht eindeutig geregelt. Mit Inkrafttreten der neue nationalen Regelungen sind die genannten und in der Praxis seit Jahren bewährten Produktsysteme nun normativ erfasst. Die flexible polymermodifizierte Dickbeschichtung Remmers MB 2K kann aufgrund der einmaligen Performance auch in diesem Bereich punkten. So erfüllt MB 2K nicht nur die Vorgaben für rissüberbrückende MDS (PG MDS), sondern auch die für PMBCs geforderte Druckbelastbarkeit um mehr als das 3-fache. MB 2K ist zudem sehr leicht zu verarbeiten und kann sowohl im Schlämm- als auch im Spachtelverfahren appliziert werden. In Verbindung mit den vlieskaschierten Fugenbändern der VF Serie ist diese Systemlösung überaus einfach herzustellen, praxisgerecht und seit Juli 2017 normkonform.
Beweis:
  • AbP gemäß PG MDS
  • Prüfung der Verformung unter 3-facher Normbelastung (aus DIN EN 15814)