Produktnummer:
SW10789
Beschreibung
Produktinformationen "SP Top SR Sanierputz für feuchte- und salzbelastetes Mauerwerk (grau Eigenfarbe)"
Anwendungsbereich
- für innen und außen
- Sockelbereiche mit und ohne Abdichtung
- Untergründe mit hoher Schadsalzbelastung
- Instandsetzung, Renovierung und Sanierung alter, feuchter und schadsalzbelasteter Mauerwerke
Eigenschaften
- Hoher Sulfatwiderstand und niedrig wirksamer Alkaligehalt (SR/NA)
- Erhöhte Druckfestigkeit
- Wasserdampfdiffusionsoffen
- Einlagige Auftragsdicke bis 30 mm
- Maschinengängig
Anforderungen an den Untergrund
- Tragfähig, sauber und staubfrei.
Vorbereitungen
- Putze, Anstriche und Beschichtungen mind. 80 cm über Schadenszone entfernen.
- Morbide Fugen mind. 2 cm tief auskratzen.
- Saugende Untergründe mattfeucht vornässen.
- Untergrund: Saugend mit niedriger Festigkeit
- SP Prep oder SP Prep rapid als Haftbrücke netzförmig (Deckungsfläche 50-70 % deckend) mit max. 5 mm Schichtdicke aufbringen.
- Alternativ: SP Top SR als Kratzspachtelung (Kontaktschicht) aufbringen.
- Untergrund: Schwach saugend
- SP Prep oder SP Prep rapid volldeckend (100 %) mit max. 5 mm Schichtdicke aufbringen.
- Alternativ: SP Top SR als Kratzspachtelung (Kontaktschicht) aufbringen.
- Untergrund: Mineralische Dichtungsschlämme
- SP Prep als volldeckende Haftbrücke in die letzte Schlämmschicht frisch in frisch aufbringen.
Verarbeitung
- Glättkelle / Spachtel / Aufstreichkelle / Spritzverarbeitung
- Trockenzeit überarbeitbar nach 60 Minuten
- Verarbeitungstemperatur min. 5 °C max. 30 °C
Einlagig
- Produkt mit geeignetem Werkzeug oder Maschine aufbringen.
Zweilagig
- Erste Lage mit Putzkamm aufrauen.
- Zweite Lage nach ausreichender Trocknung aufbringen.
- Alternativ Gesamtschichtdicke in zwei Lagen frisch in frisch unter Einlage eines Armierungsgewebes (Tex 6,5/100) aufbringen.
- Gewebebahnen mind. 10 cm überlappen.
- Oberfläche mit Kartätsche abziehen.
- Nachbearbeitung der Oberfläche nach Ansteifen.
- Vorbereiten der Oberfläche für nachfolgende Schichten nach ausreichender Trocknung mit Gitterrabot.
- Bei hydrophober Oberfläche vor weiterer Putzüberarbeitung mit entspanntem Wasser mattfeucht vornässen.
Verarbeitungshinweise
- Angesteifter Mörtel darf weder mit Wasser noch mit frischem Mörtel wieder verarbeitbar gemacht werden.
- Bei kritischen Untergründen (stark uneben, zerklüftet, Mischmauerwerk) empfehlen wir die Einarbeitung des Armierungsgewebes im oberen Drittel des Sanierputzes.
- An den Ecken bei Gebäudeöffnungen zusätzliche Diagonalarmierung einarbeiten.
- Frische Mörtelflächen mind. 4 Tage vor zu schneller Austrocknung, Frost und Regen schützen.
- Haarrisse/Schwindrisse sind unbedenklich und nicht zu bemängeln, da sie die Eigenschaften nicht beeinträchtigen.
- Zur Sicherstellung des Sanierungserfolges entsprechende Trocknungsbedingungen gemäß WTA-Merkblatt 2-9-20/D schaffen.
- Bei Maschinenverarbeitung bitten wir um Rücksprache mit dem Remmers Technik Service, Tel. 05432 83900.
- Bei Maschinenverarbeitung kann es zu Veränderungen der produktspezifischen Kenndaten, wie Festigkeit, Luftporengehalt, etc. kommen.
Anmelden